Es wird Zeit für Sommerreifen
Continental bringt jetzt den PremiumContact 6 für die Mittelklasse auf den Markt
Es wird wieder Zeit, die Winterreifen gegen Sommerpneus zu tauschen. Was will man von einem Sommerreifen? Er soll helfen, das Fahrzeug sowohl auf trockenen, als auch auf schmierigen und nassen Straßen sicher in der Spur zu halten, sauber durch die Kurven zu ziehen und ordentlich schnell abzubremsen. Er soll komfortable Fahreigenschaften bieten und sich mit Aquaplaning auskennen. All das soll er möglichst über eine lange Zeit garantieren – das heißt, die Laufleistung, die Haltbarkeit der Reifen sollen hoch sein.
Reifenexperten jedenfalls sind in punkto Sommerreifen für Mittelklasse-Fahrzeuge von der Qualität aller namhaften Marken überzeugt. So schneiden die aktuell getesteten Reifen von Pirelli, Bridgestone, Continental und Goodyear allesamt „gut“ ab. Von ihnen hebt sich der Sommerreifen von Continental, der PremiumContact 5, noch etwas ab, da er die Tester bei Nässe besonders überzeugt hat.
Dabei ist der PremiumContact 5 bereits von gestern. Continental bringt zur Sommersaison bereits den PremiumContact 6 auf den Markt. Er gilt außerdem auch als Nachfolger des SportContact 5. Da der PremiumContact 6 nun als Nachfolger von zwei Reifenmodellen antritt, hatten die Entwickler die fast unmöglich zu bewältigende Aufgabe, einander eigentlich ausschließende Reifen-Eigenschaften zu kombinieren. Wie der der neue Reifen die Kompromisse erfüllen kann, die er schon durch die unterschiedlichen Straßenverhältnisse eingehen muss, ist leicht zu erklären.
Conti knüpft zunächst an die Forschungsergebnisse an, die zu den Vorgängern dieses Reifens führten. Da werden auf bewährte Weise steife und elastische Materialien kombiniert, um den Kanten der Profilblöcke größere Steifigkeit zu verleihen und den abrollenden Bereich des Profils weicher zu gestalten. „Mit dem neuen PremiumContact 6 wollen wir die Brücke zwischen einem komfortablen Limousinenreifen und einem Pneu für sportliche Pkw schlagen“, erläutert Catarina Silva, Produktmanagerin von Continental.
Dabei waren die chemische Zusammensetzung der Lauffläche, das Profildesign sowie die Reifenkonstruktion „neu zu erfinden“. So wurden neue Mischungen, ein neuartiges Profildesign sowie eine komfortabel abrollende Reifengeometrie entwickelt. Beispielsweise hat man eine Black-Chilli-Reifenmischung gewählt, von der sich Continental gegenüber herkömmlichen Silika-Reifenmischungen einen 26 Prozent niedrigeren Rollwiderstand, 30 Prozent mehr Grip und eine um fünf Prozent höhere Laufleistung verspricht.
Der neue Pneu wird ab diesem Frühjahr für zunächst 70 Fahrzeugmodelle mit Felgen zwischen 16 bis 21 Zoll angeboten. Gestartet wird mit 195ern Reifenbreiten, der breiteste Reifen soll ein 275er sein. Die Geschwindigkeitsfreigaben gehen bis zu 300 km/h. Schon die Vorgängermodelle der ContiPremiumContact-Familie waren sowohl von den Fahrzeugherstellern als auch von den Endverbrauchern geschätzt: Allein die europäischen Pkw-Produzenten erteilten seit der ersten Markteinführung vor 17 Jahren mehr als 400 Freigaben zur Erstausrüstung. Continental rechnet damit, diese Erfolgsgeschichte mit dem neuen Modell fortschreiben zu können.
Eva-Maria Becker
Foto: Continental
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