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Der Wechsel auf Winterreifen steht jetzt an

 Es ist purer Leichtsinn, im Winter auf Sommerschluppen unterwegs zu sein. Und es gibt heute auch kein haltbares Argument mehr gegen das Umrüsten: Die Preise sind gesunken, und die Winterpneus lassen Sommerreifen-Geschwindigkeiten zu.

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Umrüsten auf Winterreifen

Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Allgemein wird geraten, von Oktober bis Ostern mit Winterreifen unterwegs zu sein. Sie sollten nicht nur aufgrund der Gesetzeslage für jeden Autofahrer Pflicht sein. Winterreifen haben eine weichere Gummimischung, die bei tieferen Temperaturen nicht so schnell aushärtet, sowie ein stärker ausgeprägtes Profil mit verstärkten Kanten. So bieten diese Reifen auch auf Schnee und Eis noch genügend Grip. Welcher Winterreifen nun zu empfehlen ist, kann unabhängigen Reifentests entnommen werden.

Zu den aktuellen Testsiegern gehören die Winterreifen vom finnischen Spezi Nokian, die von den Experten als hervorragend beurteilt worden sind – so der neue Winterprofi WR D4, der nicht nur auf Schnee, sondern auch bei Nässe und Trockenheit sicher und effizient rollt. Der neue Pneu kann mit seinen funktionellen Performance-Lamellen und einer neuen Silica-Gummimischung gutes Handling und zuverlässigen Grip vereinen.

Vier Jahre lang haben die Experten in Finnland an diesem Reifen getüftelt und konnten ihm gegenüber dem Vorgänger WR D3 noch bessere Schneegriff- und Schneematschgriff-Eigenschaften mit auf den Weg geben. Ausgiebig getestet wurden diese Eigenschaften auf den hauseigenen Testzentren in Ivalo und Nokia.

Der neue WR D4 des Winterreifen-Profis Nokian gehört zu den aktuellen Testsiegern

Der neue Reifen verfügt über ein asymmetrisches Laufflächenmuster, das präzises Lenken und exakte Rückmeldungen bei allen Straßenzuständen ermöglicht. Inspiriert von der Natur sind die Tausendfüßler-Lamellen auf der Mittelrippe des WR D4. Die gezackten 3D-Lamellen ahmen den festen Druck eines Tausendfüßlers auf dem Untergrund nach und verbessern Schneegriff wie Handling.

Besonderer Wert gelegt wurde zudem auf stabile Laufflächenblöcke auf der Reifenschulter. Die verbesserte Gummimischung besteht aus Naturkautschuk, Silica und Rapsöl und soll zum einen die Fahrstabilität verbessern und zum anderen die Haltbarkeit der Reifen verbessern. Dass der Rollwiderstand weiter verringert werden konnte, trägt nicht zuletzt zu einem reduzierten Kraftstoffverbrauch bei.

Zum Reifenwechsel raten Experten, eine Fachwerkstatt aufzusuchen. Dort stehen alle Werkzeuge und Vorrichtungen für einen professionellen Reifenwechsel und gegebenenfalls für das Auswuchten zur Verfügung. Außerdem können Reifen aus dem Vorjahr genau auf selbst kleinste Beschädigungen und eine ringsum ausreichende Profiltiefe untersucht werden. Jede Fachwerkstatt bietet zudem den Service, die gerade nicht benötigten Reifen für die nächste Saison zu lagern.

Wer die Reifen selbst montiert, sollte auf jeden Fall nach der Profiltiefe schauen: Mit weniger als vier Millimetern Restprofil in den Winter zu starten, halten die Fachleute für zu wenig. Unter dieser Grenze kann sich der Reifen nicht mehr sicher mit Schnee und Eis verzahnen, daher sollte ein solcher Pneu ausgetauscht werden.

Eva-Maria Becker
Fotos: KÜS/Nokian

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