Panda mit neuer Antriebsversion
Fiat hat nun auch seine Panda-Baureihe elektrifiziert
Der Panda ist nur 3,65 Meter lang und so ein richtiger schnuckeliger Kleinwagen, der wieselflink durch die Stadt und auf kleinste Parkplätze kommt. Doch er kann auch anders: Wenn Fiat ihm einen permanenten Allradantrieb spendiert, mutiert er zudem zum Klettermaxe. Die Top-Version nennt sich Panda City Cross und gefällt mit seiner rustikalen Optik.
Jetzt hat Fiat dem Panda einen neuen modernen Antrieb spendiert – einen 1,0-Liter-Mildhybrid-Dreizylinder. Das neue Hybrid-Aggregat ersetzt den bisherigen 1,2-Liter-Vierzylinder und kann nun die strenge Abgasnorm Euro 6d erfüllen. Zunächst wird aber nur der City Cross mit diesem Antrieb angeboten – und ausschließlich für Zweiradantrieb.
Dem 51 kW/70 PS starken Motor greift ein Riemen-Starter-Generator unter die Arme, der bis zu 3,6 kW/5,0 PS Leistung beisteuern kann. Das PS-Plus scheint erst einmal gering, doch diese Pferdchen und das Plus von 20 Newtonmetern Drehmoment helfen genau dann, wenn sie gebraucht werden – beim Anfahren und beim Überholen. Durch Bremsenergie-Rückgewinnung wird während der Fahrt Strom zurück gewonnen und in einem kleinen Lithium-Ionen-Akku unter dem Sitz gespeichert.
Damit gehört der Pandy Hybrid in die Riege der Mild-Hybriden. Er kann nicht rein elektrisch fahren, ist aber sparsamer als der „reine“ Benziner. So soll der elektrifizierte Dreizylinder eine Treibstoff- und CO2-Einsparung von 20 Prozent bewirken. Im Kurztest konnte bei defensiver Fahrweise fast der vom Hersteller angegebene Verbrauch von 4,1 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer erreicht werden.
Eva-Maria Becker
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