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Ceed Sportswagon elektrisiert

 Die Kombiversion des Kia Ceed bietet modernste Technik und viel Platz.

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Die Front mit Tigernase prägt auch die Kombi-Version des Ceed | Foto: Kia

Bei Kia geht es nun schon seit Jahren in eine Richtung: bergauf. Eine inzwischen sehr breite Modellpalette, modernste Technik und immer bessere Qualität der Produkte bei einer nach wie vor sehr fairen Preisgestaltung machen das möglich. Bestes Beispiel: der Ceed Sportswagon (SW).
Das Fahrzeug wird in sieben verschiedenen Ausstattungen zu Preisen ab 16 690 Euro – inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer – angeboten. Es ist mit 4,60 Metern fast 30 Zentimeter länger als der Fünftürer. Auch seine Front wird vom LED-Tagfahrlicht mit vier Spots und einer noch markanteren Tigernase, dem aktualisierten Marken-Grill, dominiert.
Am Heck kommen neue LED-Rückleuchten mit Tagfahrlicht-Funktion zum Einsatz. Über der angeschrägten Heckscheibe ist ein integrierter Dachspoiler installiert. Mehr Platz als im Vorgänger wird den Passagieren geboten, und auch das Gepäckraum-Volumen ist gewachsen. Die dreigeteilte Rücksitzbank lässt sich per Hebel vom Gepäckraum aus umklappen. Serienmäßig verfügt der Sportswagon über Ablagefächer im Gepäckraumboden sowie eine Dachreling. Auf Wunsch sind ein Gepäckraum-Trennsystem und eine sensorgesteuerte Heckklappe lieferbar.
Zahlreiche Assistenten unterstützen auch den Fahrer des Ceed Sportswagon. Schon zur Basisausstattung Attract gehören unter anderem der aktive Spurhalte-Assistent mit korrigierendem Lenkeingriff, die Berganfahrhilfe, der Fernlicht-Assistent, der Tempomat, ein Frontkollisions-Warner und der Notbrems-Assistent mit Fußgänger-Erkennung. Zudem sind elektrische Fensterheber und ein Radio an Bord. Eine Klimaanlage gibt es erst ab Ausstattung Edition 7 (ab 18 690 Euro).

Das linke Rundinstrument zeigt den Akkustand an | Foto: Kia

Unser Testfahrzeug ist in der höchsten Ausstattungsstufe Platinum Edition Automatik DCT7 vorgefahren und verfügt unter anderem über einen Stauassistenten, der sich an den Fahrbahnmarkierungen und am vorausfahrenden Verkehr orientiert und das Beschleunigen, Bremsen und Lenken übernimmt – das ist eine Vorstufe zum autonomen Fahren, falls es tatsächlich einmal Wirklichkeit wird.
Die Motorenpalette umfasst fünf Triebwerke, davon vier Benziner. Interessant ist das inzwischen einzige Dieseltriebwerk – der 1,6-Liter-Selbstzünder mit einer Leistung von 100 kW/136 PS. Das ist ein sauberer Turbodiesel, der über ein SCR-Abgasnachbehandlungssystem verfügt, die strenge Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllt und auch mit einem sehr empfehlenswerten siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe (DCT) kombiniert werden kann.
Neu ist, dass er mit einem Mildhybrid-System arbeitet – einer elektrischen Unterstützung. Damit kann das Fahrzeug, anders als ein Plug-in-Hybride, nicht rein elektrisch fahren. Aber der E-Motor hilft dem Verbrenner bei seiner Arbeit – beim Starten und beim Durchstarten. Und er soll beim Sparen helfen. So lässt sich der Verbrauch eines Fahrzeugs mit Mildhybridsystem gegenüber einem gleichstarken reinen Verbrenner um bis zu zehn Prozent senken.

Eva-Maria Becker

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