


Superbike-WM |
Superbike-Weltmeisterschaft Spanien / Circuit de Barcelona – Catalunya
2022 kehrte Alvaro Bautista in der Superbike-Weltmeisterschaft nicht nur zu Ducati zurück, der Spanier gewann im Vorjahr 16 der insgesamt 36 ausgetragenen Rennen. Er holte sich den Titel in überlegener Manier. Noch größer ist die Dominanz des 38-Jährigen (* 21. November 1984) in den neun bislang stattgefundenen Läufen in dieser Saison. Achtmal überquerte Bautista die Ziellinie als Erster. Trotzdem dachte Alvaro vor dem Wochenende auf dem 4,657 km langen Circuit de Barcelona – Catalunya laut über ein mögliches Karriereende nach: „Bevor die Saison losging habe ich gesagt, dass ich eine Entscheidung treffen werde. An diesem Punkt sind wir jetzt. Mit meiner Performance in beruflicher Hinsicht bin ich sehr zufrieden. Die private Seite wird aber immer bedeutender und immer wichtiger. Wir werden sehen. Meine Töchter werden größer und verstehen jetzt, dass Daddy nicht zu Hause ist, weil er in der Welt herumreist. Das ist nicht einfach. Ich will so bald wie möglich eine Entscheidung für mich, meine Familie und mein Team treffen.“ Von Zufriedenheit mit den bis jetzt eingefahrenen Resultaten konnte bei Jonathan Rea keine Rede sein. Nach drei Rennen wurde der Kawasaki-Pilot jeweils als Zweiter abgewinkt. Von weiteren Siegen war der Superbike-Rekordchampion weit entfernt, dennoch respektierte er die Leistungen des WM-Leaders: „Wir probieren alles Mögliche, doch Alvaro macht es richtig gut. Es ist schwierig, so jemanden zu überholen, wenn man selbst bereits am absoluten Limit ist. Es ist einfach zu riskant. Aus meiner Sicht sieht es danach aus, als ob er sich das Rennen perfekt einteilt. Er fährt vollkommen harmonisch und mühelos. Wir müssen uns steigern, Kawasaki muss nachlegen. Das ist am wichtigsten.“
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