Superbike-WM | Mai 2022

Nach zwei Jahren ohne Sieg in der Superbike-WM kehrte Alvaro Bautista 2022 zu Ducati zurück. Mit zwei ersten Plätzen und einer zweiten Position in Aragon beendete der Spanier diese Durststrecke. „Ich wusste, dass ich richtig pushen kann, wenn ich vorn liege. Mir war bewusst, dass das Motorrad richtig gut funktioniert, wenn ich meine Linien fahre und meine Bremspunkte verwende. Das gelang mir und ich war im Superpole-Rennen richtig schnell“, berichtete Alvaro nach dem Wochenende im MotorLand. Zwei Wochen danach trafen sich die Cracks der seriennahen Viertakter auf dem 4,542 km langen TT Circuit Assen zum zweiten Wochenende in dieser Saison. Für den sechsfachen WorldSBK-Champion Jonathan Rea ist das traditionsreiche Areal in den Niederlanden ein besonderer Kurs. „Assen ist für mich und auch für das Motorrad eine gute Strecke. Ich will einfach mein Bestes geben und erwarte, stark zu sein. Doch man kann sich nie sicher sein. Das Niveau ist sehr hoch“, urteilte der Kawasaki-Fahrer. Daraufhin meinte Bautista selbstbewusst: „Wir sind stark genug, um auf jeder Strecke schnell zu sein. Wir haben jetzt viele Daten und Informationen. Mal sehen, was in Assen passiert.“ Kaum zufriedenstellend verlief der Auftakt für BMW. Nach seiner Verletzung hoffte Werksfahrer und Localhero Michael van der Mark auf sein Comeback zum Heimrennen. „Natürlich hängt das vom finalen medizinischen Check am Donnerstag ab, aber ich bin zuversichtlich, dass ich am Wochenende wieder auf meine BMW M 1000 RR steigen kann. Der Heilungsprozess nach der Operation ist sehr gut verlaufen. Ich hatte auch verschiedene Behandlungen, die zusätzlich geholfen haben, meine Genesung zu beschleunigen. Natürlich erwarte ich nicht, dass ich in Assen an der Spitze mitfahre. Ich weiß, dass es eine Herausforderung wird, da ich seit Ende des vergangenen Jahres nicht mehr mit meiner WorldSBK BMW M 1000 RR gefahren bin und auch die Vorsaisontests im Frühjahr verpasst habe“, erklärte der 29-Jährige aus Gouda.