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Motul Solidarity Grand Prix Barcelona / Circuit de Barcelona – Catalunya
Francesco Bagnaia und Jorge Martin lieferten sich in der Anfangsphase des Rennens in Malaysia ein packendes Duell, verbunden mit elf ganz engen Überholmanövern. Dennoch überschritt keiner der beiden Ducati-Fahrer die Grenze der Fairness. „Ich finde, wir haben den Leuten zu Hause und auch hier an der Strecke eine gute Show gezeigt. Jorge war sehr aggressiv, aber es war ein ganz sauberer Zweikampf. Berührt haben wir uns nie. Jorge war in Kurve 5 stärker. Ich war immer am Kurveneingang sehr stark und auch auf der Bremse. Um mich überholen zu können, musste er über das Limit gehen. Zweimal habe ich beobachtet, wie ihm dabei das Vorderrad weggerutscht ist. Der Zweikampf war wirklich am Limit. Wir haben heute wieder eine unglaubliche Performance gezeigt, wir fahren beide einfach auf einem anderen Level“, urteilte der Italiener. Der Spanier stimmte seinem Konkurrenten zu: „Das war wirklich ein großartiges Rennen, ich habe es sehr genossen. Obwohl wir so aggressiv waren, haben wir uns nicht berührt. Es gibt zwischen uns immer diesen Respekt. Wir wollen nicht Rennen fahren, um dem jeweils anderen das Rennen zu zerstören. Wir wollen einfach beide gewinnen. Ich glaube, das war eine tolle Show für die Fans.“ Deutliche 24 Punkte trennten den WM-Leader und den (noch) amtierenden Weltmeister vor dem Finale auf dem 4,627 km langen Circuit de Barcelona – Catalunya. Francesco war sich dessen bewusst: „Mathematisch ist es noch möglich. Wir wissen, dass es schwierig wird, aber wir wissen auch, dass in Barcelona alles passieren kann. Die Bedingungen werden kniffliger sein, weil es kälter sein wird.“ Daraufhin erklärte Martin: „Ich werde versuchen, den Titel zu erringen, weniger für mich als vielmehr für die Leute in Spanien, für mein Team und für die Leute in meinem Umfeld. Sie verdienen es einfach.“
Tatsache ist allerdings, dass der katalanische Kurs nicht zu den bevorzugten Kursen von Jorge gehört. Vorab berichtete der Madrilene: „Barcelona ist …
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