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Motorrad Grand Prix Katar / Lusail International Circuit
Nach drei ersten Plätzen in den Sprints und zwei Rennsiegen endete beim Grand Prix der USA die seit Saisonbeginn anhaltende Erfolgsserie von Marc Márquez. Erst provozierte der Ducati-Factory-Biker einen Startabbruch, dem ein bisher nie gekanntes Chaos folgte, dann verabschiedete er sich aufgrund eines selbst verschuldeten Unfalls vorzeitig. So kritikwürdig sein Verhalten zwei Minuten vor dem Beginn der Aufwärmrunde war, so lobenswert ist allerdings auch seine Selbstkritik: „Das war offensichtlich ein großer Fehler, denn ich hatte das Rennen unter Kontrolle und konnte den Vorsprung halten, aber ich schnitt die Kurve fünf etwas zu sehr und verlor die Kontrolle. War das eine Katastrophe? Ja, das war es, aber wir sind auch nur Menschen und manchmal machen wir Fehler.“ Márquez´ Teamkollege Francesco Bagnaia profitierte vom Missgeschick des Spaniers. „Ich bin wirklich glücklich. Es ist ein besonderes Gefühl, nach einer nicht ganz einfachen Zeit wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen. Ich wusste, dass ich geduldig sein muss. Es ist klar, dass Marc auch heute stärker war, aber die Bedingungen waren knifflig. Die Curbs waren wirklich nass. Nach seinem Sturz habe ich versucht, mich abzusetzen, aber das war nicht einfach, denn Alex Márquez hatte auch eine tolle Pace. Gewinnen ist das, was dich antreibt, vor allem, wenn du den Geschmack vermisst, den du schon so oft hattest“, erklärte der Italiener. Zwei Wochen nach den Ereignissen in Texas stand der 5,419 km lange Lusail International Circuit im Kalender. Mit großer Spannung wurde die Rückkehr des amtierenden Moto-GP-Weltmeisters Jorge Martin im Fahrerlager erwartet! Der Spanier war beim offiziellen Moto-GP-Test heftig gestürzt und zog sich bei einem späteren Sturz mit einem Trainingsbike weitere, teils komlizierte Brüche zu! Nun will er sich beim vierten Rennen in Qatar an seine Werks-Aprilia gewöhnen und den Anschluss an die Weltspitze so schnell wie möglich herstellen.
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