


MotoGP |
Motorrad Grand Prix Portugal / Autodromo Internacional do Algarve
Enea Bastianini gewann auf dem Circuit of the America sein zweites MotoGP-Rennen in dieser Saison, mit 61 Punkten übernahm der Ducati-Fahrer des Gresini-Teams auch die Führung in der Gesamtwertung. Damit stellte der 24-Jährige die beiden Ducati-Werkspiloten, Jack Miller (Siebenter / 31 Pkt.) und Francesco Bagnaia (Zwölfter / 23 Pkt.) bisher klar in den Schatten. „Enea ist in den Rennen immer stark. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich in der Schlussphase eines Rennens schon von ihm überholt wurde“, sagte der Australier verzweifelt. Eine Erklärung, was Bastianini mit der 2021er-Desmosedici anders macht, fand Miller nicht: „Wenn ich das wüsste, dann würde ich es auch so machen. Ich kann nur sagen, dass es jedes Mal so leicht aussieht, wenn er mich überholt. So, als würde er sich überhaupt nicht anstrengen müssen. Er hat einen ganz speziellen Fahrstil, denn er sitzt sehr mittig auf dem Bike. Das funktioniert einfach für ihn. Außerdem ist er ziemlich klein (Enea ist 1,68 Meter) und daher auf den Geraden sehr schnell.“ Trotz seiner bisherigen Erfolge blieb Bastianini selbstkritisch: „Am Kurveneingang, vor allem in harten Bremszonen, bin ich richtig stark. Das kostet mich aber im Scheitelpunkt der Kurven etwas Zeit. Dass ich dort langsamer bin als Jack Miller und auch als Jorge Martin, das kann ich anhand der Daten erkennen. In diesem Bereich muss ich mich sicherlich noch verbessern.“ Auf der 4,635 km langen Strecke im Autodromo Internacional do Algarve konnte der Italiener dieses Vorhaben umsetzen und seine generelle Performance erneut unter Beweis stellen.
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