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Formel-1-Weltmeisterschaft Ungarn / Hungaroring
Die Formel 1 2025 kurz vor der Sommerpause. Alle reden vom dominierenden McLaren-Duo Lando Norris und Oscar Piastri. Natürlich auch vom Verbleiben von Max Verstappen bei Red Bull und seine Absage an Mercedes. Doch was macht eigentlich Ferrari? Die Roten aus Maranello scheinen im Niemandsland der Formel 1 verschwunden zu sein. Vor dem Ungarn-Grand-Prix gab es aber ein Lebenszeichen. Trotz der sportlichen Krise verlängerte Ferrari den Vertrag mit dem 57-jährigen Teamchef Fred Vasseur „um mehrere Jahre“. Das gab der Traditionsrennstall vor dem Rennen bei Budapest bekannt. Über die genaue Laufzeit machte die Scuderia keine Angaben. Vasseurs vorheriger Kontrakt als Vorgesetzter von Rekordweltmeister Lewis Hamilton und dessen Teamkollegen Charles Leclerc wäre am Ende der Saison ausgelaufen. „Ich bin dankbar für das Vertrauen, das Ferrari mir weiterhin entgegenbringt. Diese Vertragsverlängerung ist nicht nur eine Bestätigung, sondern auch eine Herausforderung, mich weiterzuentwickeln, konzentriert zu bleiben und Ergebnisse zu liefern“, sagte Vasseur, und fügte hinzu: „In den vergangenen 30 Monaten haben wir ein starkes Fundament gelegt, auf dem wir nun mit Beständigkeit und Entschlossenheit aufbauen müssen. Wir wissen, was von uns erwartet wird, und wir sind alle fest entschlossen, diese Erwartungen zu erfüllen und gemeinsam den nächsten Schritt nach vorne zu machen.“ Der Franzose ist seit 2023 Teamchef bei Ferrari, jagt dem WM-Titel bisher aber erfolglos hinterher. Auch in diesem Jahr läuft es für die Roten nicht nach Plan: In der Fahrerwertung lag vor Ungarn Hamilton hinter Leclerc nur auf Platz sechs im Gesamtklassement. Einen Grand-Prix-Sieg hat das Duo in dieser Saison bisher nicht eingefahren, lediglich in China Anfang März konnte Hamilton mit seinem Sprintsieg ein Glanzlicht setzen. Für die Ansprüche, mit denen Ferrari in der Formel 1 an den Start geht, ist das allerdings zu wenig. Schließlich ist die Scuderia das bekannteste und erfolgreichste Team in der Geschichte der Formel 1. Den sportlichen Höhepunkt erreichte Ferrari in der Ära Michael Schumacher, als der Deutsche von 2000 bis 2004 fünf WM-Titel in Serie im roten Auto gewann. Die Frage lautete deshalb: Wird Ferrari auf dem Hungaroring die Wende schaffen?
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