


Formel 1 |
Formel-1-Weltmeisterschaft Kanada / Circuit Gilles Villeneuve
Immer wieder Max Verstappen. Alle Diskussionen, Vorhersagen und Spekulationen drehten sich vor dem Großen Preis von Kanada nur um den aktuellen Weltmeister. Tatsache war: Der Niederländer darf sich keinen weiteren Aussetzer erlauben, sonst droht eine Rennsperre, die angesichts seines Rückstands in der WM-Wertung richtig wehtun könnte. Was war geschehen? Verstappen war beim Rennen in Spanien absichtlich mit Mercedes-Fahrer George Russell kollidiert. Die Aktion und die folgende Strafe beförderten ihn von einem möglichen Podestplatz auf den zehnten Rang zurück. Zudem bekam der 27-Jährige drei Strafpunkte in der Sünderkartei. Er hat bereits elf auf dem Konto, ein weiterer in Montreal hätte eine Sperre für den kommenden Großen Preis von Österreich zur Folge. Dennoch gab sich der Champion kämpferisch, vielleicht auch ein wenig trotzig. Nach eigenen Aussagen wollte er in Montreal nicht mehr Vorsicht walten lassen. „Ich bin hierher gekommen, um ein Rennen zu bestreiten – und ich werde immer hart fahren“, sagte der Niederländer: „Ich kann ja jetzt nur schwer jedem Zweikampf aus dem Weg gehen. Ich werde einfach so fahren, wie ich das immer tue.“ Noch nach dem Aussetzer in Spanien hatte Verstappen auf Instagram geschrieben: „Unsere Reifenwahl zum Rennende und einige Aktionen nach dem Safety Car haben meine Frustration verstärkt, das hat zu einem Manöver geführt, welches nicht richtig war und nicht hätte passieren sollen.“ Während der Niederländer sich für das Team einsetze, könnten die Emotionen eben „hochkochen“. Übrigens: Auch beim folgenden Grand Prix in Österreich drohen Verstappen bei einer Bestrafung harte Konsequenzen, da die ersten Strafpunkte erst danach wieder gelöscht werden. Die Show in Montreal konnte beginnen.
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