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Formel-1-Weltmeisterschaft Abu Dhabi / Yas Marina Circuit
Finale in Abu Dhabi. Die Frage war: Was könnte es noch Interessantes geben, da eine Woche zuvor mit Max Verstappen der neue Champion in der Königsklasse bereits gekrönt wurde? Eine ganze Menge. Denn die Formel 1 wäre nicht die spektakulärste Automobil-Rennserie, wenn sie nicht noch einige andere Geschichten als die um den neuen Weltmeister parat hätte. Natürlich ist von Lewis Hamilton die Rede. Der Brite konnte vor dem Grand Prix in Abu Dhabi die Gedanken vor seiner emotionalen letzten Ausfahrt im Mercedes und vor seinem Wechsel zu Ferrari einfach nicht verdrängen. „Es ist ein Traumszenario für jeden Fahrer, so eine Möglichkeit zu haben“, sagte der Formel-1-Rekordweltmeister. Wie einst Michael Schumacher, geht der 39-Jährige den Weg zur Scuderia und würde seine Karriere nur zu gerne mit weiteren Titeln krönen. „Ich denke nicht daran, mich mit Michael zu vergleichen. Das spielt für mich jetzt gerade keine Rolle“, sagte Hamilton. Bevor er 2025 im Ferrari sitzt, wollte sich der Routinier aber voll auf den letzten Grand Prix mit den Silberpfeilen konzentrieren. „Ich möchte mich bestmöglich verabschieden“, sagte Hamilton. Viele Emotionen erwartet er dabei. „Man sitzt da und realisiert, das sind die letzten Momente mit dem Team. Es ist schwer, dieses Gefühl zu beschreiben. Ich bin insgesamt sehr stolz auf das, was wir erreicht haben“, sagte er. In 18 Jahren Formel 1 drehte der einstige Dauersieger jede einzelne Runde mit einem Motor des deutschen Autobauers. Erst im McLaren, dann zwölf Saisons lang beim Werksteam. Ein Sieg zum Abschied wäre für ihn der größte Wunsch gewesen. Doch das hielt er im Vorfeld des WM-Finales selbst für eher unrealistisch.
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