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Formel-1-Weltmeisterschaft USA / Las Vegas Street Circuit
Am dritten November-Wochenende debütierte die Formel-1-Weltmeisterschaft auf dem 6,120 km langen und temporären Las Vegas Street Circuit. Stimmt nicht! 1981 und 1982 gastierte die Königsklasse des Automobilsports bereits in der glitzernden Glücksspiel-Metropole. Michele Alboreto (Tyrell) gewann vor 41 Jahren den sogenannten Caesars Palace Grand Prix, aber Keke Rosberg (Williams) holte den Weltmeistertitel im US-Bundesstaat Nevada. 2023 stand mit Max Verstappen der neue und überlegene F1-Champion bereits fest. Für den Niederländer spielte die spezielle Atmosphäre in Las Vegas allerdings keine Rolle: „Ich denke, dass wir mehr für die Show dort sind als für das Racing an sich, wenn man sich das Layout der Strecke anschaut. Mich interessiert das alles nicht. Ich gehe einfach hin, mache mein Ding und bin dann wieder weg. Mit einem Blick auf das traditionsreiche Rennen an der Côte d’Azur urteilte der Red-Bull-Fahrer: „Monaco hat einfach die Geschichte auf seiner Seite. Jeder möchte einmal in Monaco gewesen sein. Das kann man nicht vergleichen. Es ist schön, dass jeder anders ist und denkt. So sehe ich das immer. Ich möchte einfach ich selbst sein und nicht mit jemand anderem verglichen werden.“ Tatsache war aber auch, dass Verstappen zwei Wochen zuvor im Autodromo Carlos Pace seinen insgesamt 52. Grand-Prix-Sieg feierte. Im Gegensatz zu ihm blieben die Erwartungen der Mercedes-Fahrer – Lewis Hamilton und George Russell – in Brasilien unerfüllt. „Es tut mir leid für sie, dass sie mit einem so schwierigen Auto fahren mussten. Jetzt müssen wir für die letzten beiden Rennen der Saison hart arbeiten und zurückkommen. Das ist das Wichtigste, bevor wir in Las Vegas und Abu Dhabi noch einmal auf zwei sehr unterschiedlichen Strecken antreten“, erklärte Teamchef Toto Wolff.
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