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DTM / Sachsenring
Mit dem Rennen auf dem Sachsenring läutet die DTM den finalen Herbst ein. Nach dem Gastspiel in Sachsen wird man Mitte September auf dem Red Bull Ring in Österreich und Anfang Oktober beim großen Finale auf dem Hockenheimring an den Start gehen. Zur Zeit sieht alles danach aus, dass es im Badischen ein spektakuläres und entscheidendes Finale geben könnte. Nach dem letzten Auftritt der DTM am Nürburgring hat es in der Spitzengruppe der DTM keine Vorentscheidung gegeben. Die Duelle in der Eifel waren ziemlich hitzig. Tabellenführer Lucas Auer (Mercedes-AMG) schien davon relativ unbeeindruckt zu sein. „Es wird auch am Sachsenring wieder aggressiv zur Sache gehen. In der zweiten Saisonhälfte wird der Ton etwas rauer“, sagt Auer, der sich auf der Berg- und Talbahn vor den Toren Hohenstein-Ernsthals guter Dinge sieht. Sein Optimismus ist nicht unbegründet. Beim offiziellen Testtag genau eine Woche vor dem Sachsenringevent geigten die Mercedes-AMG GT3-Boliden groß auf. Auers Markenkollege Jules Gounon setzte die Bestzeit vor dem aktuellen Meisterschaftsdritten Jordan Pepper im Lamborghini und Porsche-Werksfahrer Thomas Preining. Sehr stark präsentierte sich beim Test Jack Aitken im Ferrari. Der Brite siegte im letzten Jahr am Sachsenring und ist voller Hoffnung auf ein perfektes Resultat, um die Meisterschaftsführung erobern zu können. René Rast (BMW) glänzte am Nürburgring im 2. Lauf mit einer Galavorstellung. Rast hat für den Sachsenring ein klares Ziel und will sich Schritt für Schritt nach vorn arbeiten.„Es wäre ein großer Fortschritt, wenn wir von den Top-Ten aus starten könnten“, blickt René Rast auf das Sachsenringwochenende. Beim Testtag gehörte Thomas Preining, der im Vorjahr einen neuen Rundenrekord im Qualifying aufstellte, zu den Schnellsten im DTM-Feld. Preining gehört auf jeden Fall zum engsten Favoritenkreis. Auf ein gutes Resultat bei seinem Heimspiel hofft der Dresdner Maximilian Paul (Lamborghini), der über den bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein kann.„Ich freue mich riesig auf das Wochenende mit meinen Fans“, meint er. Ob Lucas Auer seine Meisterschaftsführung verteidigen kann, bleibt abzuwarten. Mit acht Punkten hat Auer auf Aitken einen überschaubaren Vorsprung. „Der Sachsenring ist ein cooler Kurs mit großen Höhenunterschieden und High-Speed-Kurven“, so Auer. Nicht nur er erwartet am Sachsenring einen heißen Tanz.
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