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DTM / Dekra Lausitzring
Mit den beiden Rennen in der Lausitz läutet die DTM die zweite Halbzeit in der diesjährigen Saison ein. Bisher gab es in den zurückliegenden Rennen jedes Mal einen anderen Sieger. Dies zeigt eindrucksvoll die Ausgeglichenheit der DTM, wo man es auch erneut geschafft hat, die BOP (Balance of Performance) bei den verschiedensten Fahrzeugtypen der GT3-Kategorie professionell anzupassen. Nach dem letzten Wochenende auf dem Nürburgring hat so gut wie die gesamte Motorsportszene in Deutschland vom Sensationssieg von Maximilian Paul gesprochen. Obwohl es zunächst nicht klar war, startet der Dresdner zum Heimspiel auch auf dem DEKRA Lausitzring und ist wieder für die Lamborghini-Mannschaft von Gottfried Grasser aktiv. Ob der Rückenwind von der Eifel für Paul ausreicht um auch auf der 3.478 Kilometer langen Kurzanbindung zu glänzen, muss man abwarten. Sicherlich werden die Karten neu gemischt. Der in Führung liegende Thomas Preining (Porsche 911 GT3 R) hat die erste Saisonhälfte mit einer sehenswerten Konstanz hingelegt und sammelte nicht nur in den Rennen der DTM eifrig Punkte, er gehörte auch im Qualifying zu den Schnellsten. Im Vorjahr verpasste der Österreicher allerdings in beiden Rennen die Punkte. Schöne Erinnerungen hat dagegen Sheldon van der Linde (BMW M4 GT3). Er feierte 2022 in der Lausitz einen DTM-Doppelsieg. Sollte es dem Südafrikaner aus dem Schubert-BMW Team gelingen eine ähnliche Leistung abzurufen, dürfte er in der Punktetabelle sicherlich an Preining heranrücken. Dahinter geht es richtig eng zu. Mirko Bortolotti (Lamborghini Huracan) liegt punktgleich mit Audi-Pilot Ricardo Feller in absoluter Schlagdistanz. Den auf Rang sechs liegenden Lucas Auer im Mercedes-AMG darf man keinesfalls abschreiben. Er war in der Eifel richtig schnell unterwegs und holte wichtige Punkte. Dabei hat der Österreicher unterstrichen, dass seine Formkurve immer mehr nach oben zeigt. Maximilian Paul kennt den Lausitzring wie seine Westentasche. Letzte Saison konnte er im ADAC GT Masters dort die Ränge drei und fünf einfahren. Sicherlich auch ein nicht zu unterschätzender positiver Nebeneffekt für die beiden DTM-Läufe.
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